10% sind Umstände und 90% Dein Umgang damit
Stell Dir einmal vor, Du gerätst in einen Konflikt oder in eine echt herausfordernde Situation mit einem Menschen.
Erleben wir ja eigentlich fast jeden Tag in unterschiedlicher Intensität mit unserem Partner*in, mit Arbeitskollegen*innen und auch mit unseren Kindern.
Dann ist diese Situation, dieser Umstand da! und Du fragst Dich:
„Wie soll und kann ich nun damit umgehen?“ „Wie reagiere ich auf das, was mir da gerade entgegenschlägt?“
Häufig - viel zu häufig - reagieren wir dann direkt mit Gegenwehr, mit Widerstand, mit Aufstand und übersehen dabei, dass wir die Perspektive des Gegenübers kein bisschen beleuchtet haben.
Das wir uns nicht gefragt haben:
„Was sind die „guten“ Gründe für das Verhalten meines Gegenübers?“
Wir sehen NUR die Situation und den Konflikt.
Ich mag Dir heute etwas ganz entscheidendes mitgeben und Dich von Herzen dafür sensibilisieren, welchen riesigen Unterschied es macht, nämlich genau nicht sofort einfach nur zu reagieren, sondern erst einmal in Dich hineinzufühlen, was da gerade IN Dir selbst passiert und was das, was da als Konflikt im Raum steht MIT DIR MACHT.
Denn das, was Du da fühlst, hat enorm viel Macht und Dein Umgang mit diesem Gefühl, macht (!!) den entscheidenen Unterschied:
Streit oder Achtsamkeit!
Kurzer Exkurs zu dem, was da innerlich bei Dir abläuft und was es Dir so schwer macht, so zu regieren, wie Du es eigentlich gern möchtest:
Die Grundlage Deiner (unreflektierten) Reaktion in Konflikten ist ein innerer Trigger, ein altes Thema, dass Dich teasert:
Denke einfach mal an einen Konflikt, in dem Du Dich enorm ungerecht behandelt gefühlt hast. Du erlebst dann Gefühle wie Hilflosigkeit, Ohnmacht, Schuld, Scham..
Diese alten Gefühle (Trigger) kommen heute in herausfordernden Situationen immer wieder hoch, übernehmen Dein Denken und bestimmen im Anschluss Deinen Handlungsspielraum. Du reagierst nun, wie Du es eigentlich garnicht möchtest, weil Du nämlich etwas (altes) in den Konflikt hinein projizierst, was in Wahrheit garnicht da ist.
Und Dein Umgang mit dem Konflikt ist dann rational für Dein Gegenüber nicht mehr nachvollziehbar.
Du reagierst aus den alten Gefühlen heraus- und später fragst Du Dich, wie es soweit kommen konnte.
Nochmal: 10% ist der Umstand/die Situation (der Konflikt) und 90% Dein Umgang damit.
Denn genau an dieser Stelle, entscheidet sich, wie Du MIT dieser Situation (dem Konflikt) UMGEHST: mit unreflektiertem verbalen Kräftemessen,
und WIE Du aus diesem Konflikt HERAUSGEHST: in Streit, in Wut, in Trennung…
ODER
ob Du Dir die Möglichkeit für einen Perspektivwechsel geben kannst und nach den „guten“ Gründen für diesen Konflikt suchst UND Du Dir die Frage stellst:
"Wie möchte ich in Wahrheit - ohne Trigger - reagieren?"
Und genau jetzt kannst Du einen STOPP 🛑 einbauen in dem Du Dir diese Frage stellst:
„Was würde die Liebe sagen?“
„Wie würde die Liebe reagieren?“
Denn genau jetzt beginnst Du zu atmen, bekommst Zeit und damit Handlungsspielraum
und die Möglichkeit, Deine gewünschte Reaktion zu finden, Deine Gefühle zu sortieren und bei Dir zu bleiben!
Du hilfst Dir genau jetzt! selbst, bist liebevoll zu Dir und gibst Dir Raum für eine Verschnaufpause.
Nun bist Du in der Lage so zu reagieren, wie Du es in Wahrheit - in ECHT! - möchtest.
Nun findest Du, wonach Du bisher so oft gesucht hast:
Den liebevollen und achtsamen Umgang mit einer Situation!
Du bestimmst Deinen Umgang und dein Umgang bestimmt den Ausgang!
Gibt Frieden und Dir die Freiheit und Selbstbestimmung zurück!
Sei ECHT!
Deine Hilke
Teile den Beitrag von Herzen gern, wenn er Dir gefallen hat und Du fühlst, wie sehr er einer Deiner Lieblingsmenschen helfen kann.
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